Weihnachtszeit ist Backzeit.
Ich komme da irgendwie nicht drumherum. Selbst wenn ich zunächst erstmal gar keine Lust dazu habe oder auch mal keine Idee, was ich backen könnte. Spätestens so um Nikolaus passiert es mir dann doch und meist wird aus meinem Plan, nur ein oder zwei Sorten zu backen, wieder ein wahrer Backmarathon.
Aber am Ende ist es aber dann soweit. Der herrlich duftende Teller mit den neuen Backkreationen lockt, die Arbeit ist vergessen und die selbst gebackenen süßen Leckereien machen die Vorweihnachtszeit zu etwas Besonderem.
Hier zeige ich dir einen meiner Favoriten: Schwarzweißgebäck.
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Du benötigst:
- 250g Dinkelmehl Typ 630
- 1 Ei
- 1 gestrichenen TL Backpulver
- 1 P. Vanillezucker
- 125g Butter
- 150g Zucker
- 1 Fl. Rumaroma
- 25g Backkakao
- Evtl. etwas Milch
- Evtl. Lebensmittelfarbe
- Frischhaltefolie
- Backpapier
Teig vorbereiten.
Zunächst knetest du den Grundteig aus Mehl, Ei, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Rumaroma und Butter. Anfangs ist das Ganze sehr krümelig und es dauert eine Weile bis es sich zu einem glatten Teig verbindet. Lässt sich der Teig gut zu einer Kugel formen, teilst du ihn in der Hälfte.
Teig einfärben.
Jetzt fügst du der einen Hälfte den Kakao hinzu und verknetest das Ganze bis eine vollständig dunkle Teigkugel entstanden ist. Eventuell brauchst du hier ein bis zwei Esslöffel Milch. Die schokoladige Hälfte kannst du dann in Frischhaltefolie verpackt schon einmal kühl stellen.
Jetzt kannst du den hellen Teig ganz nach Belieben noch mit Lebensmittelfarbe einfärben oder auch ganz ohne Extrafarbe in Frischhaltefolie verpackt ebenfalls kühl stellen.
Beides etwa eine Stunde kühlen lassen.
Muster wählen.
In der Zwischenzeit kannst du dir überlegen, welche Muster deine Plätzchen haben sollen. Ich zeige dir hier wie die Schnecke und ein kleines Schachbrett funktioniert.
Schachbrett.
Für das Schachbrettmuster schneide mit einem großen Messer von der hellen Teigkugel fünf ca. 1×1 cm dicke Streifen und von dem Schokoteig insgesamt vier Streifen in gleicher Größe.
Da drauf legst du drei weitere Streifen, diesmal – dunkel – hell – dunkel.
Als drittes kommt wieder eine Schicht mit drei Streifen – hell – dunkel – hell.
Jetzt muss das Ganze erneut kühl gestellt werden.
Schnecke.
Da der Teig trotz Kühlzeiten recht klebrig ist und ich ihn durch erneute Zugabe von Mehl nicht zu trocken werden lassen möchte, nehme ich zum Ausrollen Frischhaltefolie zu Hilfe.
Breite also ein Stück Frischhaltefolie vor dir aus und lege die übrige Schokoteigkugel drauf. Hier legst du ein weiteres Stück Frischhaltefolie drauf und rollst das Ganze mit Hilfe eines Nudelholzes flach aus.
Mit der anderen hellen Teighälfte wiederholst du das mit zwei weiteren Stücken Frischhaltefolie ebenso.
Vor dem Einrollen überlege dir, welche Farbe an den Schnecken außen sein soll. Diese muss unten liegen.
Als nächstes nimmst du die obere Folie ab und rollst mit Hilfe der unteren Folie den Teig über die Längsseite zusammen. Auch hier kannst du den Durchmesser noch durch weiteres Rollen und leichtem Druck verringern.
Mit Folie wieder kühlen.
Schneiden.
Sind die Teige einigermaßen fest, so dass sie sich schneiden lassen, kannst du den Backofen schon mal auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Plätzchen schneidest du nun mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben und legst sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
Nicht zu dicht legen, da der Teig noch aufgeht.
Vor dem Backen …
… und nach dem Backen.
Backen.
Gebacken werden die Plätzchen auf der mittleren Schiene. Je nach Backofen zwischen 6 und 10 Minuten. Wenn der helle Teig außen ist und sich leicht goldbraun färbt, kannst du daran erkennen, dass sie fertig sind.
Fertig sind die superleckeren Plätzchen.
Eine andere süße Leckerei ohne Backen findest du hier.
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